Kafighaltung im BDSM
Als Form der Erniedrigung, der Erziehung oder als Besitztumsanspruch erfreut sich die Käfighaltung im BDSM größter Beliebtheit. Im Rahmen der Domina-Erziehung wird der oder die Sub über die Käfighaltung in Unfreiheit gelassen, wobei hierbei unterschieden werden kann zwischen dem einfachen Wegsperren im Rahmen einer Bestrafung und Einsperren zur Vornahme sexueller Handlung durch die Gitterstäbe. Beide Methoden können bei geneigten Personen zum Lustgewinn führen. Häufig ist die Käfighaltung im BDSM auch Teil eines Rollenspiels, in welcher der Sklave beispielsweise einen Hund darstellt, der wimmernd und sich windend auf allen Vieren in einem niedrigen Käfig den Anweisungen seiner Herrin folgt.
Käfig-Arten
Die Käfige sind in der Regel spezielle Anfertigungen aus Stahl für den BDSM-Gebrauch. Die Varianten reichen von altertümlich anmutenden Zylinder-Käfigen bis hin zu modernen, gepolsterten und mit diversen Öffnungen und Fixierungsösen versehenen Exemplaren. Einige "Vierbeiner"-Käfige verfügen zudem über eine sogenannte Kopfpranger-Vorrichtung, um den Kopf und somit die gesamte Bewegungsfreiheit noch weiter einzuschränken. Extremere Formen der Käfighaltung stellen Isolationszellen bzw. Dunkelkammern dar, deren Ziel der Sinnesentzug des Sklaven ist.