Was bedeutet BDSM?
Das Akronym "BDSM" steht für "Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism" und fasst eine Reihe sexueller Vorlieben zusammen, welche im allgemeinen Sprachgebrauch auch häufig als Sado-Maso (SM) bezeichnet werden. Zwar sind die Spielarten des BDSM äußerst vielfältig, jedoch haben Sie alle gemeinsam, dass sich die Sexualpartner dabei freiwillig in ein Macht- bzw. Unterwerfungsverhältnis begeben. Der devote Partner wird dabei als Sub oder Bottom bezeichnet, der dominante Partner ist der Dom oder Top.
Der Lustgewinn beim BDSM ergibt sich je nach Spielart entweder aus der Erniedrigung oder aus der Schmerzzufügung. Geschlechtsverkehr ist hierbei optional, jedoch nicht zwangsläufig. Ein wesentlicher Bestandteil des BDSM jedoch ist das Bondage bzw. die Fesselung, wodurch das Machtgefälle am deutlichsten hergestellt werden kann. Typische Utensilien einer sogenannten "Session" stellen beispielhaft Seile, Ketten, Gerten, Peitschen, Paddel sowie diverse Penetrationsspielzeuge wie etwa Dildos dar.
Die Kleidung beim BDSM setzt sich typischerweise aus Lack- und Leder-Outfits zusammen. Häufig werden Subs mit gewissen Accessoires ausgestattet, welche dazu dienen, den Besitztum zu symbolisieren. Zu denken wäre hierbei an Halsbänder, Intimschmuck, ein O-Ring oder auch spezielle Tattoos.
Ein essentieller Bestandteil des BDSM ist das lustvolle Empfinden von Schmerzen. Die durch die Nervenreizung freigesetzten Endorphine lösen bei den Praktizierenden teilweise Trance-ähnliche Zustände aus. Der Lustschmerz kann dabei von Alltagsgegenständen wie Kerzen, Wäscheklammern oder Kochlöffeln ausgelöst werden, sowie von SM-Utensilien wie Gerte, Peitsche, Wartenbergräder, Paddel, Andreaskreuz, Strafböcke, Käfige etc.